Stahlbau Nord begutachtet Hansekoggen-Nachbau "Ubena von Bremen" nach Leckschaden

Der Hansekoggen-Nachbau „Ubena von Bremen“ aus Bremerhaven fuhr sich am Abend des 31. August während einer Gästefahrt vor Wremen in der Außenweser fest.

Ein Wassereinbruch wurde festgestellt, konnte jedoch durch die eigene Lenzpumpenanlage und einer von außen gestellten Pumpe gehalten werden. 35 Gäste und ein Besatzungsmitglied wurden ohne Probleme durch die DGzRS und einem Boot der Wasserschutzpolizei evakuiert. Es entstand kein Personenschaden.  
 
Nun liegt das havarierte Schiff im Labradorhafen auf dem Stahlbau Nord Gelände, wo am Mittwoch, dem 20. September aufgrund von kräftigem Wind zunächst nur der Mast gezogen wurde. Zwei Tage später folgte dann am frühen Morgen die komplizierte Bergung des kompletten Schiffs. Mit gleich zwei Schwimmkränen (dem BHV Athlet und dem BHV Hercules von BVT Chartering und Logistics) und einem Autokran an Land wurde der Nachbau der Hansekogge aus dem 14. Jahrhundert aus dem Wasser gehoben. Nach einer genauen Begutachtung des Schadens an der Unterseite durch Stahlbau Nord wird entschieden, in welcher Werft das Schiff repariert werden wird.
 
Mit vereinten Kräften arbeiten wir daran, dass die Kogge so schnell wie möglich wieder in See stechen kann.